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Special Screening #ZFF2022

Zurück auf der grossen Leinwand! Preisgekrönter Heidi-Film von 1952 in einer grossartigen 4K-Restaurierung am Zurich Film Festival
Special Screening #ZFF2022

Das Zurich Film Festival ermöglicht dem Schweizer Filmerbe auch dieses Jahr einen attraktiven Auftritt. Auf dem Programm dieses Mal der Preisgekrönte Filmklassiker Heidi-Film von Luigi Comencini. 

In Zusammenarbeit mit SRF, der Cinémathèque suisse, Praesens-Film, filmo und Memoriav präsentiert das ZFF auch dieses Jahr die restaurierte Fassung eines Schweizer Kinoklassikers. Regisseur Luigi Comencini und Drehbuchautor Richard Schweizer haben 1952 für die Praesens-Film den Schweizer Jugendbuch-Klassiker von Johanna Spyri für die Leinwand adaptiert. Besetzt wurde der Erfolgsfilm mit Stars des Schweizer und Westdeutschen Kinos.

Die Cinémathèque suisse, Schweizer Radio und Fernsehen und filmo haben «Heidi» in Zusammenarbeit mit dem Verein Memoriav von einer zeitgenössischen 35-mm-Kinokopie in 4K digitalisiert und restauriert. Die Partner zeigen diese Fassung anlässlich einer Gala-Premiere am Donnerstag, 29. September 2022 im Rahmen des 18. Zurich Film Festivals.

Vor 70 Jahren, am 14. November 1952, lud die Praesens-Film zur Kinopremiere ihres ersten «Heidi»-Films. Vorlage war Johanna Spyris 1880 erschienener Klassiker «Heidis Lehr- und Wanderjahre», weltweit einer der grössten Schweizer Bucherfolge. Das Drehbuch für die erste grosse Schweizer Verfilmung schrieb Oscar-Preisträger Richard Schweizer. Als Regisseur engagierte Produzent Lazar Wechsler den damals 36-jährigen Regisseur Luigi Comencini, der sich bereits als Talent im Umgang mit jugendlichen Darstellern erwiesen hatte. In Elsbeth Sigmund und Thomas Klameth als Heidi und Peter fand er auch zwei ausgezeichnete Kinderdarsteller, die ihre Rollen locker, ungekünstelt und mit viel Charme verkörperten.

Für die Rolle des Alpöhi konnte mit Heinrich Gretler der damals profilierteste und populärste Schweizer Schauspieler verpflichtet werden. Aber auch die Darsteller der deutschen Familie Sesemann wurden hochkarätig besetzt: Willy Birgel als distanzierter Vater, Theo Lingen als gewitzter Diener Sebastian, Anita Mey als überkorrekte Erzieherin Fräulein Rottenmeier und der damalige Kinderstar Isa Günther als Klara. Gedreht wurde hauptsächlich an Originalschauplätzen im Kanton Graubünden; die Szenen aus Frankfurt entstanden in Basel und im Studio Rosenhof in Zürich. «Heidi» wurde zu einem grossen Erfolg auch jenseits der Landesgrenzen.

Fotos: SRF / Praesens-Film AG

Zur Medienmitteilung vom 27.9.2022
Wiedersehen mit Heidi und Peter (PDF)

Heidi (1952) von Luigi Comencini

Aufgrund falscher Verdächtigungen hat sich der Alpöhi (Heinrich Gretler) mit seinem Enkelkind Heidi (Elsbeth Sigmund) verbittert in die Berge zurückgezogen. Heidi wächst so auf der Alp zusammen mit dem Geissenpeter (Thomas Klameth) auf. Eines Tages wird Heidi von ihrer Tante Dete (Elsie Attenhofer) aufgesucht, die in Frankfurt bei Familie Sesemann in Diensten steht. Die Tochter des Hauses, Klara (Isa Günther), ist gehbehindert. Die Tante entführt das ahnungslose Heidi, damit sie dem gelähmten Mädchen Gesellschaft leistet. Bald gewinnt Heidi mit ihrer Natürlichkeit Klaras Zuneigung und die Sympathie des ganzen Hauses, mit Ausnahme der gestrengen Gouvernante Fräulein Rottenmeier (Anita Mey). Klara blüht auf und überwindet sogar ihre Krankheit; doch Heidi vermisst ihre geliebten Berge und erkrankt vor Heimweh.

Special Screening – Zurich Film Festival 2020:
Mittwoch, 29. September 2022, 19:00 Uhr

Tickets & Infos: Kino Arena Sihlcity in Zürich – https://zff.com/de/archiv/90408/

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